OCTYPE HTML> Vorwort - Illusion Mensch

Unterschiedliche Meditationsmethoden und wahre Meister

Wer seinen Geist und seinen Körper ganzheitlich erfahren möchte, kann dies auf ganz unterschiedliche Weise tun. Eine Möglichkeit ist die Meditation. Hier öffnen sich Geist und Wahrnehmung. Der Begriff »Meditation« stammt vom lateinischen meditatio, meditari »nachdenken, überlegen, zum Zentrum bewegen, nachsinnen« und bedeutet, über den Verstand hinauszugehen, nichtige Gedanken abzulegen, innezuhalten und dem ständigen Geplapper des Gehirns oder genauer gesagt unseres Neocortex Einhalt zu gebieten. Dass Meditation auch das Gehirn verändert, ist mittlerweile wissenschaftlich bewiesen, und die Möglichkeiten, wie wir meditieren können, sind äußerst vielfältig. »Wie soll ich meditieren?«
Das fragte Apa Pantra den tibetischen Meditationsmeister Sogyal Lakar Rinpoche. Sogyal antwortete:
»Wenn ein vergangener Gedanke aufgehört hat und ein zukünftiger Gedanke noch nicht entstanden ist, gibt es eine Lücke. Nun gut, verlängere diese Lücke. Das ist Meditation.« Sogyal Lakar Rinpoche schrieb mehrere Bücher, unter anderem das in einer Auflage von zwei Millionen Exemplaren und in 59 Ländern erschienene Werk »Das Tibetische Buch vom Leben und vom Sterben«. Er war Begründer des Retreat Centers Lerab Ling in Montpellier, Südfrankreich. Alles in der Meditation dreht sich letztlich darum, unseren Verstand, der uns ständig zum Denken auffordert, ruhigzustellen. Wir öffnen damit das Tor zu unserem wahren Selbst und können uns so zusätzlich mit Sutras, Mantras oder Affirmationen mental auf für uns positive Erlebnisse für den Tag ausrichten. Meditation erdet unseren Geist und hält unser Ego im Zaum. Wir werden uns des Bewusstseins gewahr und erkennen uns selbst. Sich ausschließlich ins Jetzt zu rücken und dabei die Gedanken abzustellen, ist entscheidend für eine gute Meditation. Stellen Sie sich eine dieser alten Schallplatten vor. Nehmen wir an, darauf sind viele Lieder gepresst worden. Die feinen Rillen mit ihren unterschiedlichen Tiefen bringen die Nadel des Tonabnehmers zum Schwingen. Diese Signale werden verstärkt und über einen Lautsprecher wiedergegeben, damit wir in den Hörgenuss kommen können. Analog dazu könnten wir uns vorstellen, dass alle Informationen auf der Schallplatte unserem Verstand mit all seinen Informationen, die ihm zur Verfügung stehen, entsprechen. Da, wo die Nadel gerade die Rillen der Platte abtastet, sind unsere Sinne, unsere Wahrnehmung, unser »Jetzt«. Durch die Schwingungen wird ein Strom von Informationen erzeugt, was unserem Geist und unseren Gedanken entspricht. Schließlich wird dieser Informationsstrom über das Gehirn verstärkt und der Außen- und Innenwelt des Zuhörers als Erlebnisqualität zur Verfügung gestellt. So weit, so gut. Läuft alles reibungslos, hören wir die Musik der Schallplatte und genießen ein Musikstück. Der Mensch mit seinem Ego und seinem Verstand neigt aber dazu, ständig in die Zukunft oder in die Vergangenheit zu denken. In Analogie zur Schallplatte wäre dies etwa so, als würden wir zusätzlich zu dem Musikstück (das der Tonabnehmer im Jetzt von der Platte abruft) auch noch Musik hören, die wir bereits gehört haben oder die erst gespielt wird − so als würden mehrere Tonabnehmer gleichzeitig auf einer Platte die Musik abtasten und das eigentliche »Jetzt«-Signal überlagern. Jeglicher Hörgenuss wäre dahin. Doch genau so arbeitet unser Verstand. Wir denken ständig an Zukünftiges und Vergangenes und nehmen uns damit die Möglichkeit, den Augenblick vollkommen zu erleben und auszukosten. In der Meditation lernen wir wieder, uns zu fokussieren und uns auf eine Sache auszurichten, auch wenn es letztlich dazu führt, dass wir alle Tonabnehmer von der Platte entfernen und gar nichts mehr wahrnehmen, bis sich schließlich sogar das Selbst im Jetzt auflöst.
Es gibt eine ganze Reihe von Meditationstechniken, die einem die Entscheidung, was für einen persönlich am besten geeignet ist, nicht ganz leicht machen. Sie reichen zum Beispiel beim Yoga über zahlreiche Unterformen wie Tai-Chi, Kriya-, Bhakti-, Hatha, Yin-, Bikram- und Sivananda-Yoga hin zur Mantra-Meditation, Tantra, Qi Gong, Tanz und Gesang oder auch zu aktiven und passiven Meditationstechniken wie Achtsamkeitsmeditation, Meditation der Stille, Konzentrationsmeditation, transzendentale Meditation, Bodyscan oder geführte Meditationen. So können wir zum Beispiel beim Visualisieren von Sutren (das sind kurze Merksätze oder Wörter), beim Rezitieren von Mantras oder nur durch Beobachten des eigenen Atems unser Denken anhalten oder reduzieren. Wir sind dadurch in der Lage, unsere Gedanken und unsere Gefühlswelt neu auszurichten und uns neu zu zentrieren. Unsere Zirbeldrüse wird aktiviert und das Wahrnehmungspotenzial für die Interwelt erweitert. Das Portal in die nicht-materielle Welt öffnet sich. In diesem Zustand ist es möglich, sich inspirieren zu lassen oder auch durch geeignete Affirmationen geistige Hygiene für unser oft eng getaktetes Alltagsleben zu pflegen. Ein weiterer Effekt, der sich bei tiefer Meditation einstellt, ist, dass sich unser »Ich« aufzulösen beginnt. Es verflüchtigt sich immer mehr. Wir erweitern unsere Wahrnehmung und sind nur noch bewusster Beobachter in einem unendlich großen Raum, ein Selbst ohne Anhaftungen an die materielle Welt. Der natürliche Seins-Zustand eines Menschen, den wir durch das bewusste Steuern unserer Aufmerksamkeit erreichen können, ist die Meditation.
Neueste Studien zeigen, dass die Meditation auch unser Gehirn verändert. Die digitale Zeitschrift »Die Welt – Wissenschaft« berichtet, dass Forscher aus Gießen und Harvard erstmals die Auswirkungen eines bewährten achtsamkeitsbasierten Meditationsverfahrens namens MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) mittels Hirnscan untersucht haben. Während die Teilnehmer nach acht Wochen MBSR-Praxis berichteten, besser mit Stress umgehen zu können, zeigten sich auch deutliche Veränderungen in ihrer Hirnstruktur: Die graue Substanz an der Amygdala, die für die Verarbeitung von Stress und Angst zuständig ist, wies weniger Dichte auf, wohingegen eine größere Dichte im Hippocampus und in Regionen, die für Selbstwahrnehmung und Mitgefühl zuständig sind, zu verzeichnen war. Wir können unser Gehirn mithilfe von Meditation nicht nur umstrukturieren, sondern uns auch einen Zugang zu höheren Wirklichkeiten verschaffen. Wir sind dabei in der Lage, uns mit dem ganzen Universum zu verbinden, indem wir die Wahrnehmung unseres Körper-Selbst erweitern und dabei die Verbundenheit mit allem und allen fühlen. Dieses meditative Bewusstsein nehmen wir mit in unsere Alltagswelt, in die gegenwärtige Realität, und übertragen es auf unseren Seins-Zustand. Meditieren bedeutet, die äußeren Sinne abzuschalten, um eine erweiterte Wahrnehmung unserer Alltagswelt zu erfahren. Bei regelmäßiger Anwendung führt Sie dies unaufhaltbar zu einer höheren Qualität Ihres Wesens und beschleunigt Ihr spirituelles Wachstum. Meditation führt zu einem höheren Organisationsgrad, da sie unsere Gedanken klarer und fokussierter werden lässt und uns zu einem schnelleren spirituellen Wachstum führt. Unseren innersten Seinszustand zu erkennen und gezielt zu verändern, ist eine weitere Möglichkeit, an der eigenen Verwirklichung zu arbeiten. Spirituell zu wachsen, ist keine intellektuelle Leistung, sondern die Erkenntnis dessen, was und wer wir sind, um uns hin zu einer egofreien Seins-Ebene zu entwickeln. Geistige und körperliche Erholung erweisen sich hierbei nur als Nebeneffekte. Um uns als Mensch ganzheitlich erfahren zu können, ist es von Vorteil, nicht nur die Welt im Außen wahrzunehmen, sondern auch unser Inneres und damit unser ganzes Selbst zu erkennen. Ich möchte Ihnen eine einfache, aber wirkungsvolle Methode zeigen, mit der Sie sich in kürzester Zeit vom Stress des Alltags erholen können. Es ist eine Form der Entspannungsmeditation, die in der Wiederholung kurzer Merksätze, sogenannter Sutren, besteht. Nehmen Sie sich 15 bis 20 Minuten Zeit und setzen Sie sich entspannt auf einen Stuhl oder – wenn Sie können – in den Lotussitz. Wenn möglich, sollten Sie zuvor nicht gegessen haben. Theoretisch könnten Sie sich auch hinlegen, die Praxis zeigt aber, dass dabei die Gefahr des Einschlafens sehr groß ist. Schließen Sie die Augen und versuchen Sie, Ihre Gedanken einfach loszulassen. Atmen Sie ruhig durch die Nase und konzentrieren Sie sich dabei auf Ihre Nasenspitze oder auf das Atmen selbst. Atmen Sie ein und zählen Sie dabei bis zehn. Halten Sie die Atmung an und zählen Sie bis zehn. Atmen Sie aus und zählen Sie erneut bis zehn. Wenn es Ihnen leichter fällt, können Sie auch nur bis sechs zählen; wichtig ist nur, dass Einatmen, Atemhalten und Ausatmen gleich lang dauern. Zählen Sie nur so weit, wie Sie sich gut fühlen und in der Lage sind, die Übung insgesamt sechsmal durchzuführen, ohne das Gefühl zu haben, dass Sie zu wenig, zu langsam oder zu viel Luft bekommen. Sie werden bemerken, dass Ihre Gedankentätigkeit abnimmt. In dem Moment, in dem Sie sich auf das Atmen konzentrieren, wird das Denken bereits eingestellt. Gleichzeitig bewusst einzuatmen und zu denken, ist schwierig. Schließen Sie die Augen. Nun verwenden Sie zum Beispiel das Wort »Frieden«. Denken Sie sich dieses Wort, ohne dabei die Lippen zu bewegen, oder stellen Sie es sich in großen Buchstaben vor Ihrem geistigen Auge vor. F R I E D E N … F R I E D E N … F R I E D E N …
Visualisieren Sie es. Sehen Sie sich die Buchstaben an und genießen Sie das Gefühl von Frieden. Sie können imaginär um das Wort herumlaufen, es von hinten nach vorne lesen, es sich in farbiger Schrift, in großen oder kleinen Buchstaben oder beleuchtet vorstellen und sogar darum herum fliegen. Fühlen Sie die Oberfläche der Buchstaben: ist sie glatt, rau, metallisch, warm, kalt oder aus Holz? Sie können die Buchstaben farbig anstreichen oder leuchten lassen. Lassen Sie Ihrer Kreativität und Vorstellungskraft freien Lauf und versuchen Sie, Frieden zu fühlen. Wenn Sie mehr der auditive Mensch sind, stellen Sie sich vor, wie Ihnen jemand das Wort »Frieden« zuflüstert. Fünf bis zehn Minuten reichen für den Anfang. Sie werden bemerken, wie sich Ihr Körper langsam immer mehr entspannt und Ihr Geist sich beruhigt. Sie werden ruhiger und ruhiger. Schweifen Sie in andere Gedankengänge ab, kehren Sie einfach wieder zurück zu Ihrem Sutra »Frieden« und machen Sie weiter. Alternativ können Sie auch Sutren wie »Freude« oder »Glücklichsein« verwenden. Bei regelmäßiger Praxis über einige Wochen hinweg werden Sie eine neue Lebensqualität verspüren und tatsächlich friedvoller, fröhlicher oder glücklicher sein. Dehnen Sie Ihre Meditation zeitlich auf 30 Minuten aus – Sie werden merken, wie gut es Ihnen tut. Sie ziehen das in Ihr Leben, was Sie täglich denken und tun. Zusätzlich werden Sie feststellen, dass sich die Selbstwahrnehmung und die Fähigkeit zur Selbsterkenntnis verstärken und Ihr Selbstbewusstsein positiv beeinflusst wird. Meine persönlichen Erfahrungen nach vielen Jahren der Meditation sind ein großer innerer Friede und die Sicherheit, mein Leben selbst zu leben und nicht von außen gelenkt zu werden. In diesem Zustand sind wir unserem Schöpfer ein Stück näher und wacher und aufmerksamer für eine Kommunikation. Je mehr wir unser Selbst in der Meditation kennenlernen, desto größer wird die Sicherheit, dass es keinen Tod und kein Sterben gibt. Wir sind in den sich viele Male wiederholenden Kreislauf von Geburt und Tod nur so lange eingebunden, wie wir unser höheres Selbst (die Seele) durch unsere Erfahrungen in der materiellen Welt vervollkommnen möchten, um als reife spirituelle und hoch entwickelte Wesen unseren Platz in Gott einzunehmen und wiederum anderen Seelen in der Entwicklung helfen zu dürfen. Wenn wir es wünschen, werden wir alle irgendwann auch andere Menschen oder Wesen auf ihrem Entwicklungspfad und der Entfaltung des Göttlichen unterstützen. Sind unser Denken, Fühlen und Handeln miteinander im Einklang, können wir sicher sein, dass wir auf dem richtigen Weg unseres Lebensplans sind und uns zu höherfrequenten Wesen entwickeln. Nehmen Sie sich jeden Tag etwas Zeit für eine Meditation, ein Gebet oder geistige Hygiene, indem Sie sich an einen ruhigen Platz setzen und einfach nur dankbar sind für alles, so wie es ist. Vergeben Sie den Menschen, die Sie möglicherweise in Ihrem Tun und Reden ständig herausfordern, und spüren Sie die Göttlichkeit, die bereits in Ihnen wohnt. »Der Mensch wird geboren, um Gott zu verwirklichen, das heißt, das Gottesbewusstsein in seinem Inneren zu erkennen. Denken Sie immer an Ihn, ganz gleich, was Sie gerade tun. Übung macht den Meister. Eine Unze Praxis ist mehr wert als Tonnen von Theorien. Theorie orientiert den Schüler nach außen, während Praxis seine Aufmerksamkeit nach innen lenkt. Theorie macht den Menschen ruhelos und selbstsüchtig. Praxis hingegen erzeugt inneren Frieden und befreit ihn von seinem Ego. Üben Sie!« (Paramahansa Hariharananda) Welchen Meditationslehrer Sie dabei wählen möchten, lassen Sie am besten Ihre innere Intuition entscheiden. Ein guter Lehrer wird Ihnen wahre Weisheit, interessante Techniken, Wissen, Liebe und Erkenntnis bezahlbar vermitteln. Meine persönliche Wahl fiel auf Paramahansa Yogananda. Als theologischer Lehrer vermittelte er mir in seinen Lehrbriefen genau dies und unterstützt auf diese Weise viele Menschen in ihrer Entwicklung. Daher praktiziere ich auch Kriya-Yoga. Kriya-Yoga setzt sich zusammen aus Kri = »tun, handeln« und Ya = »Gott, Seele«. Yoga bedeutet »vereinigen, versenken, eins werden« und es lehrt uns, die Verbindung der eigenen Seele mit der göttlichen kosmischen Seele wiederherzustellen, die Einheit des sichtbaren und des unsichtbaren Körpers zu verstehen und innere Weisheit und Ruhe zu entwickeln. Wir erleben und erkennen uns dann als Einheit von Menschen in Gott und Gott im Menschen. Für die Verbreitung seiner Lehren gründete Paramahansa Yogananda die SRF (Self-Realization Fellowship), die außerhalb aller religiöser Glaubenssysteme steht. Kriya-Yoga ist keine Religion, sondern eine wissenschaftliche Technik. Dies betont er in seinen Büchern immer wieder. Wer möchte, lernt mit den angebotenen Lehrbriefen in seiner eigenen persönlichen Lerngeschwindigkeit zu meditieren, wie mit Energien im Körper gearbeitet werden kann und lernt auf diese Weise auch sich selbst kennen. Dabei stellt die Liebe die zentrale Plattform für Ihr Selbst, Gott und alle anderen Menschen und Lebewesen auf unserem Planeten dar. Die SRF versendet Ihre Lehrbriefe praktisch zum Selbstkostenpreis und mittlerweile gibt es die Lehrbriefe auch online im Internet. Ziel des Yoga ist, den Zustand des »Samadhi« zu erlangen, die Verschmelzung und vollkommene Vereinigung mit Gott. Selbstverständlich gibt es eine Menge weiser Meister auf unserem Planeten, die den Schüler auf dem Weg zu Gott begleiten. Auch kleine lokale Meditationsgruppen in Ihrer Nähe können sich gut eignen, das Meditieren zu erlernen. Wichtig ist, die Meditation möglichst regelmäßig in den Tagesablauf zu integrieren. Möchten wir unser Leben neu ausrichten, uns öfter gewahr werden, uns einen neuen Lebenssinn geben und unsere Persönlichkeit schneller reifen lassen, ist tägliches Wiederholen ratsam. Beginnen Sie mit zehn Minuten. Sie werden bemerken, dass die Trainingseinheiten wie beim Sport langsam immer länger werden. Die Lust auf mehr kommt von allein. Ihre mentale Kondition wird zunehmen und Sie werden etwas vermissen, wenn Sie es nicht täglich tun. Meditation ist wie eine Massage für die Seele und gibt Ihnen täglich neue Kraft und Ausgeglichenheit. Sie finden Ihre persönliche Balance zwischen Geist, Körper und Seele und erhalten inneren Frieden. Den schnellsten Fortschritt stellen wir beim Meditieren sicher, wenn wir auch mit unseren Energiezentren, den sogenannten Chakras arbeiten. Chakren sind Schwingungsenergien, die sich entlang der Wirbelsäule befinden, und sich dabei im Uhrzeigersinn drehen. Sieben dieser Energiezentren haben wir in unserem Körper und diesen werden folgende Farben und Bedeutungen zugesprochen:

  • Kronen-Chakra, oberhalb (20–40 cm) des Kopfes, Verbindung zum Kosmos, Farbe Violett
  • Hypophysen-Plexus, Mittelhirn, Zirbeldrüsen-Plexus, Drittes Auge, Kopfmitte, Hirnanhangdrüse, Farbe Indigo
  • Hals-Plexus beziehungsweise Halschakra, Halsmitte, Schilddrüse, Speicheldrüse, Farbe Blau
  • Rücken-Plexus oder Herzchakra, hinter dem Brustbein, Mitgefühl, Liebe, Dankbarkeit, Farbe Grün
  • Lenden-Bauch-Plexus, Solarplexus oder Sonnengeflecht, Magen, Darm, Leber, EGO, Farbe Gelb
  • Kreuzbein-Plexus oder auch Nabelchakra, unterhalb des Bauchnabels, Bauchspeicheldrüse, Verdauung, Farbe Orange
  • Steißbein-Plexus oder auch Wurzelchakra, am unteren Ende des Rückgrats, Sexualbereich, Farbe Rot


Zwei weitere Energiezentren, das achte und das neunte Chakra befinden sich oberhalb unseres Kopfes:

  • Seelen-Chakra, Farbe Gold, es steht für den Baumeister des Körpers und versinnbildlicht die Einheit mit unserem Schöpfer
  • Geist-Chakra, Farbe Weiß, steht für Befreiung und für die Unendlichkeit, Zeitlosigkeit, es ist das Selbst, dass nicht geboren wird und niemals stirbt


Abbildung 62: Die Energiezentren des Menschen In den alten Geheimgesellschaften wurden Methoden und Techniken vermittelt, um das Dritte Auge zu öffnen und damit den spirituellen Weg des Schülers zu beschleunigen. Eine besonders wirkungsvolle Praxis wurde in meiner Kriya-Yoga-Einweihung gelehrt. Durch den aktiven Einsatz des Atems in der Meditation wird Lebensenergie von der unteren Wirbelsäule hinauf zum Dritten Auge geführt und der Druck auf die Zirbeldrüse und damit auf die kleinen Kalzitkristalle in ihr erhöht. Hierzu ist es notwendig, sich den Lebens- und Energiezentren in unserem Körper bewusst zu werden, um mit diesen aktiv vom untersten Steißbeinzentrum bis hoch ins Gehirn und in das Kronenchakra hinein strömen zu lassen. Da ich das Versprechen abgelegt habe, diese Technik nicht an Uneingeweihte weiterzugeben, verweise ich auf Dr. Joe Dispenzas Buch »Werde übernatürlich«, in dem er eine ähnliche Methode beschreibt. Hierzu ist auch eine CD erhältlich, mit der diese Technik praktiziert werden kann. Sie können sich diese auch als MP3-Datei auf folgender Internetseite herunterladen: www.drjoedispenza.de. Damit haben Sie alles zur Hand, um mit der spirituellen Transformation fortzufahren.
Eine ganz andere Herangehensweise, um erweiterte Bewusstseinszustände wie in der Meditation zu erreichen, ist die binaurale Frequenzstimulation, die ich Ihnen im folgenden Kapitel vorstellen möchte. Ohne großen Aufwand und ohne große finanzielle Mittel können Sie gezielt in tiefe Bewusstseinszustände gleiten.